Implantologie
Implantologie
Seit über 40 Jahren ist es inzwischen möglich, verloren gegangene Zähne nahezu naturidentisch zu ersetzen. 1965 hat der schwedische Chirurg und Forscher Per Ingvar Branemark das erste Mal in der Geschichte ein Implantat in den Kiefer eingesetzt.
Heutzutage gehören Implantate zum zahnärztlichen Alltag. Alleine in Deutschland werden im Jahr bis zu 1.000.000 Implantate gesetzt. Die Erfolgsprognosen und die langfristige Haltbarkeit sind sehr gut. Und immer mehr Menschen greifen auf die Implantatlösung zurück, um einen oder mehrere fehlende Zähne zu ersetzen.
Bei der implantatgetragenen Lösung wird der Zahn wieder fast so hergestellt, wie er von Natur aus einmal war. Die neue Krone wird mit einer neuen Wurzel aus Titan (dem Implantat) im Knochen verankert.
Bei dieser Lösung bleiben die Nachbarzähne rechts und links von der Versorgung unberührt und werden nicht abgeschliffen, wie dies für die „klassische“ Variante bei einer Brücke der Fall wäre.
Somit kann ein Implantat helfen, gesunde Zahnsubstanz der Nachbarzähne zu erhalten.
Und auch wenn mehrere Zähne oder sogar alle Zähne eines Kiefers fehlen, kann man heutzutage mit strategisch positionierten zwei bis vier Implantaten einer Prothese deutlich mehr Halt mit größerer Beiß und Kaukraft geben. Die im Implantatbereich abgefangene Belastung beim Beißen und Kauen sorgt nebenbei für einen Erhalt des Knochens. Und auch wenn sich der Knochen im Bereich eines fehlenden Zahnes bereits abgebaut hat, kann die moderne Implantologie sehr gut mit Knochenersatzmaterial das Fundament wieder aufbauen.
Implantate bestehen heute meist aus Reintitan. Dieses Material wird in der Medizin schon sehr lange verwendet (z. B. für künstliche Hüftgelenke). Vorteil des Titans ist, dass es im Körper auf dieses Material keinerlei allergische oder andere Abstoßungsreaktionen gibt. Titan ist für das Immunsystem „unsichtbar“, sodass die Verträglichkeit von Implantaten als ausgezeichnet bewertet werden kann.
Für weiterreichende Informationen können Sie sich jederzeit beim Hersteller der von uns verwendeten Implantatsysteme informieren: